[Fallstudie 1]
Hybridorgel-Neubau
Szenario 1: Die Pfeifenorgel (oder ältere elektronische/analoge Orgel) einer Kirche ist aus objektiven Gründen nicht
reparabel oder erhaltungswürdig. Der Neubau einer Pfeifenorgel ist aus finanziellen und/oder räumlichen Gründen unrealistisch bzw.
ausgeschlossen.
Szenario 2: Eine Kirche, ein Konzerthaus, eine Musikschule oder ein anspruchsvoller Privatkunde – alle mit hohem
Qualitätsanspruch – kann aus räumlichen oder finanziellen Gründen keine individuell gebaute Pfeifenorgel erwerben.
In beiden Fällen kann eine individuell konzipierte und neu gebaute Hybridorgel die richtige und beste Lösung sein.
Bei einem kompletten Hybridorgel-Neubau sind sämtliche Parameter wie z.B. die Anzahl und Ausführung der Pfeifenregister als Bestandteil
der Gesamt-Orgel, die Spieltisch- und Ausstattungs-Spezifikation (Anzahl Manuale, Anzahl Register, Spieltischfunktionen, Audioanlage für
die digitalen Register u.a.) völlig frei und flexibel definierbar.
Der Spieltisch ‚behandelt‘ Digital- und Pfeifenregister völlig gleich – Organisten müssen sich nicht auf eine
Hybridorgel-Spieltischumgebung umstellen oder eingewöhnen.
Temperaturbedingte Stimmungsänderungen von Pfeifenregistern werden über standardmäßig implementierte Temperatursensoren von modernen
Hybridorgel-Spieltischen automatisch auf die digital erzeugten Register übertragen. Manuelles nachführen der Stimmung der digitalen
Register erübrigt sich damit.
Für neue Organisten (oder Gastorganisten/Vertretungen) gibt es kein Ein- oder Umgewöhnen – die Bedienung des Spieltisches ist auf Anhieb
intuitiv und ‚wie gewohnt‘.
Die Relation zwischen Pfeifen- und Digital-Registern ist völlig frei, und darüber hinaus auch jederzeit flexibel änderbar.
Beispiel: Eine Kirche hätte eigentlich gern eine neue ‚reine Pfeifenorgel‘, kann die Investition von derzeit ca. 18.000-20.000 Euro pro
Register in einen Pfeifenorgel-Neubau nicht in absehbarer Zeit realisieren.
Lösung: Anschaffung eines digitalen Spieltischs mit eigenen digitalen Registern und entsprechender Audioanlage – plus Einbau von zunächst
2, 3, oder 4 Pfeifenregistern, die in alle Funktionen des digitalen Spieltischs eingebunden werden. Spätere Erweiterungen der
Pfeifenregister bis hin zu einem Pfeifenanteil von 100% sind jederzeit und in beliebigen Stufen möglich.
Bauer-Music -Installationen:
Kapelle des Klinikums Lingen (Emsland)
RODGERS Digitalorgel mit raumspezifisch angepasster 10.2-Kanal Audioanlage für die 39 digitalen Register, kombiniert mit einem kleinen
CONSOLI ‚Jubilé‘ Pfeifenwerk (8‘, 4‘, 2‘-Prinzipalchor – untere 8‘-Oktave digital substituiert).
weitere Projektinfos
Kreismusikschule Uckermark, Prenzlau
JOHANNUS VIVALDI 250 Digitalorgel mit zusätzlicher, raumspezifisch spezifizierter 2.1-Kanal Audioanlage plus 2-Kanal
3D-Raumsimulations-Audiosystem, kombiniert mit einem kleinen CONSOLI ‚Jubilé‘ Pfeifenwerk (8‘, 4‘, 2‘-Prinzipalchor), plus
Pfeifen-Seitentürme für untere 8‘ Oktave.

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